Nach dem Ausflug habe ich durch Zufall dann einen Supermarkt entdeckt und mich dann spontan dazu entschlossen mal selbst zu kochen.
Zuhause angekommen musste ich erst einmal meinen neuen Drei-Euro-Wok einbrennen, damit er seine Antihaftbeschichtung bekommt. Das hat ungefähr drei Stunden gedauert und furchtbar gestunken, weil erst einmal noch das ganze Maschinenfett auf der Unterseite des Woks verbrannt ist. Nach mehrmaligem einölen und erhitzen wars dann endlich so weit. Der Wok hatte innen eine schöne schwarze Schicht bekommen und ich konnte mich endlich mal ans kleinschnippeln des Gemüses machen.
Nachdem das Gemüse und die Pilze sowie das Schweinefilet kleingeschnitten waren konnte es endlich losgehen. Zuerst habe ich das Gemüse angebraten, das ging einwandfrei, ohne ankleben oder sonstige probleme. Das Fleisch habe ich in Sojasoße und so scharfem Zeug mariniert und dann danach in den Wok geworfen.
Dabei habe ich eins festgestellt: Vergesst diese Dinger, die es bei uns zu kaufen gibt! Das funktioniert nicht!
Ich habe noch nie so einfach chinesisch gekocht, das geht in dem billigen Wok in Verbindung mit dem kräftigen Gasherd wie von selbst.
Das fertige Essen konnte sich dann für das erste Mal kochen mit dem Wok doch ganz gut sehen lassen. Geschmeckt hat es auch, vor allem das knackige Gemüse. Nur den Chinageschmack habe ich nicht richtig reinbekommen, es schmeckt doch sehr europäisch :-)
Ich habe keine Ahnung, was die hier für Gewürze benutzen, dass es so anders schmeckt, ich kann ja aber auch noch eine Weile probieren.
Das fertige Essen
Am Ende musste ich dann nur noch den Wok mit etwas Wasser und einem Schwamm ausspülen, damit die Schicht nicht weg geht. Die Funktioniert besser als Teflon.
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