Montag, 21. April 2008

Ausflug nach Tainan

Gestern bin ich mit dem Zug mal in die nahegelegene Stadt Tainan gefahren. Laut Reiseführer die älteste Stadt Taiwans mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten. Da war ich ja schonmal gespannt!

In Tainan angekommen war von der alten Stadt wie ich sie mir vorgestellt hatte nichts zu sehen. Bis auf einige Tempel gibt es hier überhaupt keine alten Gebäude, sondern die waren für mehr oder weniger schöne (oftmals weniger :-) neuere Bauwerke platt gemacht worden. Die Chinesen haben wohl keinen so großen Sinn für altes Kulturgut. Ich hatte mir da eher sowas wie Paris vorgestellt.

Trotzdem noch guter Dinge machte ich mich mal auf den Weg, nach einem der wenigen übriggebliebenen Kulturgüter zu suchen. Viel zu entdecken gab es ja allemal, so dass die erste Enttäuschung gleich wieder überwunden war.

Tainan

Eine Weile Fußmarsch und eine leckere Suppe später kam ich dann zu einem alten Tempel, der dann doch noch ein bisschen den Charme der alten Stadt versprüht hat.


Tempel erbaut auf einem alten Fort der Holländer



Vor dem Tempel

Gleich gegenüber war nochmal ein Tempel, der auch noch richtig in "Betrieb" war. Am hinteren Ende des Tempels haben die Leute kleine gelbe Zettel verbrannt, die es überall rundherum zu kaufen gab. Muss irgendwie ein Opfer oder sowas sein.



Als die Mittagshitze dann doch zu groß wurde, zog ich mich für zwei Stunden in einen idyllischen Park in der Nähe vom Bahnhof zurück. Witzigerweise haben an dem kleinen See oder vielmehr war es ein großer Teich mindestens 15 Leute geangelt. Wie da überhaupt noch Fische drin sein können, ist mir ein Rätsel.


Stadtpark

Dann bin ich noch einmal quer durch die Stadt gelaufen und habe mir für 30€ noch eine Gitarre gekauft, damit mir zu Hause nicht langweilig wird.


Wenn mit wachsendem Wohlstand die Fahrräder
durch Roller ersetzt werden ...

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