Taipei 101
Danach wurden wir von unserem taiwanesischen Kollegen Jin und seiner Frau abgeholt, der mit uns zum Strand an die Nordküste fuhr, wo wir uns im Wasser etwas abkühlung versprachen - war wohl nichts, das Wasser hatte Kleinkinderbeckentemperatur und war nicht so richtig erfrischend. Angenehmer als die Hitze draußen war es aber doch und so haben wir uns eine ganze Weile einfach treiben lassen. Am Strand haben wir uns noch mit einem weiteren Kollegen, Vincent, und seiner Familie getroffen, wodurch das zu einem richtigen Familenausflug wurde :-)
Strand nahe Taipei
Im Anschluss fuhren wir dann alle zusammen in ein Café um uns mit kalten Getränken doch ein bisschen den Schweiß von der Stirn zu vertreiben. Zwar mit mäßigem Erfolg, es war jedoch sehr lustig und die Getränke waren auch lecker. Zudem gab es noch wirklich gute Waffeln zum Nachtisch.
Am Abend gings mit unseren Reiseführern, die wirklich ein tolles Programm für uns aufgestellt hatten, wieder in die Stadt zu einem großen Markt, auf dem man Speisen aller Art probieren konnte. Leider waren wir noch viel zu satt von dem ständigen essen den Tag über, so dass wir uns auf riechen und schauen beschränkten.
Menschenmengen auf dem Markt
Das Sahnehäubchen des Tages kam jedoch erst am Abend: Jin und Miles fuhren mit uns in die Berge an einen Fluss mit heißen Quellen. Am Ufer des Flusses tritt heißes (80°C !) Wasser aus dem Boden. Wenn man nun am Ufer einen Steinkreis aufschüttet, kann man ,je nach dem wie dicht man ihn macht, den Zufluss vom kalten Flusswasser regulieren und somit die Wassertemperatur einstellen. Dann reinlegen und entspannen. Das Wasser ist übrigens so mineralienhaltig, dass man auch nach mehreren Stunden in der Quelle nicht schrumpelig wird. Außerdem ist es gut für die Haut.
Heiße Quelle
Unsere taiwanesischen Freunde hatte wirklich an alles gedacht und nun auch noch ein schwimmendes Teeservise und einen Gaskocher dabei, mit dem sie in unserem Hotpot frischen taiwanesischen Tee kochten. Das war der beste Tee, den ich je getrunken habe, die Zubereitung unterscheidet sich auch ziemlich von unserer. Die Taiwanesen wissen wirklich wie man das Leben genießt.
Im heißen Wasser beim Tee trinken
Nachdem wir drei Stunden Teeschlürfend in der Quelle gesessen hatten, haben wir uns mit bleischweren Gliedern auf den Heimweg gemacht. Es war mittlerweile auch schon ein Uhr, und hatte auch nur noch kühle 29°C Temperatur. Im Hotelzimmer angekommen sind wir dann total entspannt in unser Bett gefallen und haben geschlafen wie die Murmeltiere.
Ach ja, den gleichen Ausflug aus nem anderen Blickwinkel erzählt gibt es hier:
http://frankgoestaiwan.blogspot.com/
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