Samstag, 30. August 2008

Abschiedsfeier in Hsinchu

Da Frank seine letzte Arbeitswoche hier in Taiwan hatte und wir den Freitag frei nehmen konnten, ging’s dann noch ein Mal nach Hsinchu um seinen Abschied zu feiern und noch ein letztes Mal gemeinsam durch die Stadt zu ziehen.

Gemütlicher Abend am Pool


Auf dem nächsten Bild sieht man das Ergebnis unseres Versuches, mit dem chinesischen Likör frischen Lemonen, Cola und Eiswürfeln einen Longdrink zu mixen. Das Bild spricht wohl für sich selbst :-)

Ein unheimlich leckerer Longdrink

Am nächsten Tag gingen wir dann in Jhubei ein Mittagessen zu uns nehmen, in einem wirklich guten chinesischen Restaurant. Wir haben wiedermal einfach mehrere Sachen auf der Speisekarte getippt und uns überaschen lassen.



Danach gings dann in den Carrefour, der neben vielen chinesischen Produkten auch einige bekannte Importproduke verkauft. Da es sonst in ganz Taiwan kein Brot gibt, haben wir uns dort ein Baguette gegönnt und mit Freude festgestellt, dass es hier sogar französischen Käse gab. Als wir jedoch die Preise bemerkten, blieb es doch bei Baguette mit Butter. Fast 7€ für den Roquefort war doch ein bisschen übertrieben und Käse gibt es ja schließlich zu Hause wieder genug.

Teures Käseregal

Am Abend trafen wir uns dann mit ein paar chinesischen Freunden unten am Pool um Franks Abschied von Taiwan gebührend ausklingen zu lassen. Dabei haben wir ein lustiges Spiel entdeckt: Eiswürfel mit Stäbchen aus dem Wasser fischen. Ganz schön glitschig, die Dinger.

Eiswürfel fischen


So kann man das Leben genießen

Wir hatten dann wirklich noch einen lustigen Abend zusammen, wozu auch Angel und Jessica beigetragen haben, die noch sehr viel mehr Blödsinn im Kopf haben als wir :-)

Lustiger Abend

Abschiedsphoto

Am nächsten Tag ging es dann noch einmal in ein typisches Mittagessen-Restaurant, wo man sich für 100NT$ (2€) drei Sorten Gemüße, Reis und eine Fleischhauptspeise aussuchen darf.

Buffet

Mittwoch, 20. August 2008

Tainan und Strand

Da wir am Samstag den 2.8. arbeiten mussten, aber nicht genug Leute vor Ort waren kam Frank, der andere Student zu Unterstützung in den Süden. Nach einem weniger erfolgreichen Morgen, haben wir uns dann mit dem Auto von unserem Kollegen auf den Weg nach Tainan gemacht, da Frank auch einmal Taiwans älteste und ehemalige Hauptstadt sehen wollte. Auch wenn sich das nicht so wirklich lohnt ;-)
Da es doch ziemlich heiß und schwül war, haben wir im Stadtaprk Schutz vor der Sonne gesucht und den auch gefunden, sind jedoch trotzdem nur vom Rumsitzen schon ins Schwitzen gekommen.
Park in Tainan

Stege über den kleinen See im Park

Zusammengewachsene Bäume, die eigentlich nur aus Wurzel bestehen

Da es in Tainan nich so viel zu sehen gibt, kamen wir noch auf die Idee an den Strand zu fahren und den Sonenuntergang anzuschauen. Dummerweise geht das mit dem Sonnenuntergang hier in Taiwan ziemlich schnell und wir waren fünf Minuten zu spät dran.
Das Bild, das sich uns am Strand bot, war dennoch schön und wir haben dann noch ein warmes Bad und ein kaltes Taiwan Beer genossen.

Fünf Minuten nach Sonnenuntergang


So lässt sich das Leben genießen

In Ermangelung einer anderen Beschäftigung und weil Studenten immer nur Blödsinn im Kopf haben, haben wir dann angefangen am Strand im dunkeln Krabben zu jagen. Die Viecher sind ganz schön schnell und wir sind eine ganze Weile herumgerannt, bis wir eine eingekreist hatten. Dummerweise sieht man im Dunkel auch nicht, an welcher Seite der Krabbe die Scheren hängen, irgendwann hatten wir sie aber doch gepackt. Die hat ganz schöne Augen gemacht, dass sie von so zwei Europäern gefangen wurde:


Die Krabbe

Da wir vom vormittag und dem frühen Aufstehen doch noch geschafft waren, sind wir dann wieder Richtung Auto gelaufen. Dummerweise gereadewegs durch ein Rudel von mindestens 20 wilden Hunden, die uns ziemlich angebellt haben. Denen haben wir wohl den Schlaf versaut. In ziemlich großem Bogen und doch mit einem mulmigen Gefühl sind wir dann um das Rudel herumgelaufen und waren dann doch ganz froh, im Auto zu sein.

Freitag, 15. August 2008

Ghost Month

Da dieser Monat in Taiwan der Geistermonat ist, haben wir heute den Geistern ein Opfer gebracht, damit sie uns wohlgesonnen sind und es der Firma auch im nächsten Jahr wieder gut geht. Dazu wird erst einmal ein Tisch mit Speisen aufgebaut, in die dann Räucherstäbchen gesteckt werden, damit die Geister sich an den Speisen gütlich tun können.

Herrichten des Gabentischs

Der fertige Tisch

Nachdem wir gewartet hatten, bis die Stäbchen ungefähr auf die Hälfte heruntergebrannt waren, gingen wir wieder herunter und habe dann gelbe Zettel verbrannt, welche je nach Zeichen die darauf sind, für Geld, Kleidung oder sonstige Güter stehen. Jetzt wundert es mich auch nicht mehr, dass es bei uns keine Geister gibt. Die wären in Deutschland ja bettelarm und würden verhungern :-) Deshalb bleiben die lieber hier. Ich habe aus Vorsicht auch mal nicht mitgefüttert; nicht dass mich noch einer begleitet.

Viel Geld für die Geister


Und jetzt die Kleidung


Und jetzt kommt das Beste:
Wenn das Feuer heruntergebrannt ist, darf man alles selbst essen! Ich bin jetzt auf jeden Fall pappsatt und hoffe wir füttern noch öfter die Geister.